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QUENDEL

Du flichst dich über Wacker und Terrassen,
Geringste Nahrung hoffend in den Ritzen,
Du willst kein fettes Wiegenbett besitzen,
Und weißt dich manchen Nöten anzupassen.

Doch kennt man dich als eine Bienenweide,
Du reicherst dich mit feinen Ölen an,
Wer Nektar aus dem kargen Los gewann,
Den nenn ich Dichterprinz im Kräuterkleide.

Solang ich den Verwandten oft zu grüßen,
Durch Steppenwälder und durch Gärten schleich,
Wird mir der Wackre manchen Tag versüßen.

Zwar fand ich noch kein Heim und eignes Reich,
Doch erntet das Gesicht mit wunden Füßen
Den Frühtau und den Vorgeschmack zugleich.