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Werke in 14 Bänden

Werke. 2022. 14 Bde in 20 Teilbdn., 4350 S. ISBN Kt. 240,- €

1. Endymion 2. Der Seerosenritter 3. Idäisches Licht 4. Deutsche Passion 5.1. Orlagau 5.2. Saalisches Lied 5.3. Rhön und Rennsteig 6. Tannhäuserland. Zweite Folge 7.1. Engelke up de Muer 7.2. Waldeinsamkeit 7.3. In den Isarauen 8. Zweifelsbachgrund 9. Die alte Linde 10. Unstrutleuchten 11. Musendämmerung 12. Erex saga 13. Götzenspiele 14.1. Erlkönig 14.2. Das blaue Licht 14.3. Testament eines Goldkorns

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Band 1: Endymion. Gedichte. 2013. 239 S. ISBN 3-926370-61-0 Kt. 16,- €

Der erste Band der Werkausgabe enthält die Gedichtsammlungen »Fliederblüten« (1981), »Gefangener Schwan« (1984) und »Weckruf und Mohn« (1988).

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Band 2: Der Seerosenritter. Gedichte. 2013. 247 S. ISBN 3-926370-62-9 Kt. 16,- €

Der zweite Band der Werkausgabe enthält die Gedichtsammlungen »Der Seerosenritter« (1990), »Der Weiße Falter« (1992) und »Heliodromus« (1993).

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Band 3: Idäisches Licht. Gedichte. 2014. 255 S. ISBN 3-926370-63-7 Kt. 16,- €

Der dritte Band der Werkausgabe enthält die Gedichtsammlungen »Traum von Atlantis« (1994), »Idäisches Licht. Erstes Buch« (2002) und »Idäisches Licht. Zweites Buch« (2006).

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Band 4: Deutsche Passion. Gedichte. 2011. 255 S. ISBN 3-926370-58-0 Kt. 16,- €

Der vierte Band der Werkausgabe enthält die Gedichtsammlungen »Deutsche Passion« (2006), »Das Jahr des Heils« (2006) und »Babylon des Worts« (2007). Kerngedanke der »Deutsche Passion« ist die These, daß die staufische Reichsidee nur aus dem christlichen Universalismus zu erklären ist. Die germanischen Stämme hätten für solche Vorstellungen keinen Sinn gehabt. Die Tragödie Deutschlands in der Neuzeit ist die Tragödie des europäischen Christentums. Schon im Mittelalter sprach man von dem verlorenen »Waisen«, einem Edelstein in der Reichskrone, der in seiner Art absolut einzigartig ist. Der Autor sieht den Verlust des Steins im Zusammenhang mit der Freveltat des Bonifatius, der die Donareiche fällte und damit eine Urfehde zwischen heidnischer und christlicher Heilserwartung auslöste. Die Gedichte der Titelsammlung gestalten die Nibelungen, Ortnit- und Wolfdietrichsagen, die Grals-Questen, den Kyffhäusermythos, die gotische Baukunst, die Hanse, sowie moderne Restaurationsversuche wie den Wandervogel, die Freikorps und die Lippoldsberger Dichtertage. »Das Jahr des Heils« ist ein lutherisches Bekenntnisbuch. Es beginnt mit Sylvester und Dreikönig, Schwerpunkt liegen auf Oster- und Pfingstbotschaft. Hier wird kein erbauliches Christentum gezeigt, sondern ein kämpferisches. In Gedichten wie »Der Fall von Malta« wird das Versagen der Christenheit gegeißelt, eine wehrhafte Kirche mit dem Bilde Michaels als Drachentöter beschworen. Nicht nur die Moderne also solche verfällt der Kritik, sondern auch das Zurückweichen der Kirche vor den Machenschaften des Antichrists. Die im europäischen Bewußtsein fast vergessenen Salomoniden werden als eindrucksvoller Beweis für die Möglichkeiten des Dauerns christlicher Herrschaft gewürdigt. Außerdem wird das vielfältige Fortleben heidnischen Brauchs und heidnischer Vorstellungen nicht als Abweichung mißdeutet, sondern als Indiz und Hoffnung gewertet, daß das Christentum der antiken Weisheit einen größeren Himmel geben kann. Hervorzugeben ist das Gedicht »Pilatus«, eine Charakterstudie, in der die ganze Tragik von Ratio und Mythos mit metaphysischem Humor geschildert wird.

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Band 5: Tannhäuserland. Erste Folge. Orlagau, Saalisches Lied, Rhön und Rennsteig. 2009. 3 Bde zs. 285 S., 24 Zeichn. ISBN 3-926370-72-6 Kt. 18,- €

Der fünfte Band der Werkausgabe faßt die drei ersten Sammlungen der Tannhäuserland-Reihe, die jeweils von Iryna Lierheimer illustriert wurden, zusammen.

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Band 5/1: Orlagau. Gedichte. Tannhäuserland. Erstes Buch. 2009. 95 S., 8 Zeichn. ISBN 3-903000-00-0 Kt. 8.50 €

Im ersten Buch der fünfbändigen Tannhäuser-Reihe besingt der Dichter das Land zwischen Auma und Freienorla und zugleich die Gärten und Wälder seiner Kindheit. Ein Heimatbuch, das einen weiten Bogen von der Erdgeschichte über die Tier- und Pflanzenwelt zur kulturellen Prägung im Hochmittelalter zu spannen weiß. Heidnische Sagen und vorgeschichtliche Spuren mischen sich zwanglos in die Aufbaubemühungen eines lebenslustigen Menschenschlages und seine Volkskultur. Der Band enthält acht Tuschezeichnungen von Iryna Lierheimer.

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Band 5/2: Saalisches Lied. Gedichte. Tannhäuserland. Zweites Buch. 2009. 95 S., 8 Zeichn. ISBN 3-903000-01-9 Kt. 8.50 €

Das zweite Buch der Tannhäuser-Reihe folgt der Saale von der Quelle im Fichtelgebirge bis zur Mündung bei Barby. Der Dichter lauscht den Namen der Fluren und Ortschaften nach, zwiespricht mit den Forsten, Bergen und Auen, beschwört das Mittelalter in Burgen, Schlössern, Bergwerken und Klöstern und betrauert die verfallenen Eisenbahnlinien, Hammerwerke, Hütten und Brauereien. Im genius loci verschmelzen Mythen, Volksglaube, Landschaft und Überlieferung. Der Band enthält acht Tuschezeichnungen von Iryna Lierheimer.

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Band 5/3: Rhön und Rennsteig. Gedichte. Tannhäuserland. Drittes Buch. 2009. 95 S., 8 Zeichn. ISBN 3-903000-02-7 Kt. 8.50 €

Die dritte Wanderung durchs Tannhäuserland beginnt in der Rhön, deren Kuppen und Gipfel Perspektiven für Geschichte und Religion Europas eröffnen. Mit der Wartburg, dem Haus der Deutschen, hebt der Rennsteig an, wo sich Abgeschiedenheit und Gipfelglück poetisch durchdringen. Tannhäuser weiß sich aller Versuchungen Klingsors zu erwehren, deren Zeitbezug unübersehbar bleibt. Auch die Spuren der innerdeutschen Grenze sind vielfach präsent. Mit dem Mondstürerfest der Enstthaler wird ein kerniger Menschenschlag gefeiert, für den, wie der Dichter meint, das germanische Recht noch immer gilt. Der Band enthält acht Tuschezeichnungen von Iryna Lierheimer.

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Band 6: Tannhäuserland. Zweite Folge. Gedichte. 2010. 263 S. ISBN 3-926370-50-5 Kt. 16,- €

Der sechste Band der Werkausgabe enthält die Gedichtsammlungen »Zwischen Dünwald und Pleiße« (2008), »Marone und Morchel« (2009) und »Das Murmeln der Ilm« (2008).

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Band 7/1: Engelke up de Muer. Gedichte. 2008. 79 S. ISBN 3-926370-73-4 Kt. 8,- €

Dieses Buch ist eine Gabe des Autors an seine große Liebe, die er in Ostfriesland gefunden hat. Die Gedichte thematisieren die Polder-Landschaft und ihren eigenwilligen Menschenschlag, die Vegetation der Salzwiesen, die Moore, die Vogelwelt, Sagen und Geschichte der friesischen Lande und Inseln. Im Mittelpunkt steht die Stadt Emden, das Wappen und die Geschichte. Auch der SMS Emden wird in einem langen Verswerk gedacht. Wie schon im »Idäischen Licht« und im »Tannhäuserland« sind die Phantasien und Exkurse in eine poetische Wanderung durch das Land eingebunden.

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Band 7/2: Waldeinsamkeit. Gedichte zu Schlesien und nach Bildern von Joachim Karsch. 2009. 103 S. ISBN 3-926370-74-2 Kt. 8,- €

Dieses Buch ist Schlesien und angrenzenden Gebieten wie der Neumark und den Nordsudeten gewidmet und vor allem den Dichtern, an denen dieses Land reicher ist als die meisten deutschen Länder. Beide Schlesische Dichterschulen des Barock werden bedichtet, dann Kleist, Zedlitz, Strachwitz. Im Mittelpunkt steht Eichendorff, der das deutsche Gemüt besonders eingängig gefaßt hat. Motive von ihm spinnen neun Gedichte fort. Den Abschluß bilden Gedichte, die Dichtern des Ostens gewidmet sind, die um die Jahrhundertwende geboren wurden, Krieg und Vertreibung sind dabei nicht ausgespart. In den Band eingestreut wurden zwanzig Impressionen, die durch Zeichnungen und Druckgraphik von Joachim Karsch inspiriert wurden. Dieser Bildhauer war mit dem ebenfalls aus Schlesien stammenden Dichter Horst Lange befreundet, er nahm sich 1945 das Leben, um nicht nach Sibirien verschleppt zu werden.

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Band 7/3: In den Isarauen. Gedichte. 2011. 79 S. ISBN 3-926370-60-2 Kt. 8,- €

Fünfundzwanzig Jahre brachte der Autor in München zu. Was ihm beim Abschied von der Stadt an Erinnerungen und Eindrücken bewegte, vereint dieses Buch.

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Band 8: Zweifelsbachgrund. Gedichte. 2011. 263 S. ISBN 3-926370-57-2 Kt. 16,- €

Die Sammlung »Trichterwinde« führt durch das erste Jahr im Waldgrundstück am Weltwitzer Weg. Im »Zweifelsbachgrund« wird die Welt der chemischen Stoffe vom Wasser bis zum LSD ausgebreitet und die Poesie der Naturwissenschaft als fortwährender Gottesbeweis gedeutet. Persönliche Erinnerungen an die Beschäftigung mit der Welt, »die knallt und stinkt« stehen neben Betrachtungen über die Rolle der Chemie im Ringen um die Macht in Europa. Im »Kursachsenspiegel« wandert der Autor in der Art der Tannhäuserbücher durch die sächsischen Landschaften bis zur schlesischen Grenze.

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Band 9: Die alte Linde. Gedichte. 2013. 264 S. ISBN 3-926370-56-4 Kt. 16,- €

Die Linde ist nicht nur der Baum des Volkes und der Baum der Liebe, sondern auch der Baum der Deutschen. Mögen die Germanen die Esche ins Zentrum des Himmels gesetzt haben, mag es seit der Reformation zahllose Versuche gegeben haben, die Eiche in diesen Rang zu erheben, die Linde blieb das Herzblatt des Deutschen, obwohl sie wie das Christentum über die Alpen zu uns kam. Dies hängt nicht zuletzt mit ihrem enormen Lebenswillen und ihrer Formenvielfalt zusammen. In den beiden Büchern der »Alten Linde« sucht der Dichter besonders mächtige und eindrucksvolle Winter- und Sommerlinden in deutschen Landen auf und zeigt das innige Miteinander von Mensch und Baum. Mit »Schnitterfest« ist dem Buch eine weitere Sammlung mit vermischten Gedichten beigegeben.

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Band 10: Unstrutleuchten. Gedichte. Mit Bildern von Sebastian Hennig. 2020. 223 S., 37 Zeichn. ISBN 3-95930-213-4 Gb. 22,- €

Die Unstrut, der wasserreichste Nebenfluß der Saale, ist eng mit der deutschen Geschichte verflochten. An der Helmemündung soll Heinrich die Ungarn geschlagen haben. Vom Wendelstein und der nahen Kaiserpfalz leuchtet das frühe Reich. Dieses Licht spürt der Dichter in den zahlreichen darüber liegenden Schichten auf, in Flurnamen, Sagen, Bräuchen, aber auch in Irrtum und Selbstverleugnung. Die Bilder fassen in eigener Weise Landschaft und Menschenschlag und führen den Leser wie ein Vergil in das Traumhafte einer Wanderung am leichtsinnigen und dabei schwerbeladenen Fluß.

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Band 11: Musendämmerung. Gesammelte Dramen, Bd 1. 2014. 318 S. ISBN 3-926370-75-0 Kt. 18,- €

Der Band enthält die Dramen zu antiken Stoffen »Punisches Lied«, »Polyphem«, »Nausikaa«, »Medea«, »Orpheus« und »Musendämmerung«. In diesen gereimten Versdramen werden die tradierten Stoffe einer radikalen Neubewertung unterzogen. Der Autor zeigt, daß die Argonautenfahrt und die Odyssee aus einer Siegerperspektive geschrieben sind, die Parallelen zur heutigen Geschichtsfälschung aufweist. In der »Medea« stellt er den unverminderten Schrecken der klassischen Tragödie wieder her. Orpheus wird von allen operettenhaften Schnörkeln entkleidet, und damit die tiefe Tragik des Altertums an der Schwelle zum Christentum erlebbar gemacht. In der Musendämmerung zeigt sich außerdem, daß die Frohe Botschaft nichts an dem Umstande geändert hat, daß der Teufel der Herr der Welt ist und es die ewige Aufgabe des einzelnen bleibt, ihn zu besiegen.

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Band 12: Erex saga. Gesammelte Dramen, Bd 2. 2014. 315 S. ISBN 3-926370-76-9 Kt. 18,- €

Der Band enthält die Dramen zu mittelalterlichen Stoffen »Laudine«, »Siegfrieds Tod«, »Engelhard«, »Der arme Heinrich«, und »Erex saga«. Mittelalterfeste erfreuen sich großer Beliebtheit, in Buchtiteln ist von einer »populären Epoche« die Rede. Der moderne Mensch neidet dem mittelalterlichen die vielen Selbstverständlichkeiten, die Unmittelbarkeit des Rechts, die Farbenpracht der Stände und Feste und die größere Nähe von Kunst und Leben. Übersehen wird dabei gern, daß das Gottvertrauen bei Hoch und Niedrig Grundlage und Richtschnur aller Freiheit und Lebenslust bildete. Um dies zu zeigen, werden originär mittelalterliche Stoffe von Schnörkeln befreit und mit der Philosophie angereichert, die damals entstand.

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Band 13: Götzenspiele. Gesammelte Dramen, Bd 3. 2022. 300 S. ISBN 3-95930-262-2 Gb. 22,- €

Der Band enthält die Dramen zu zeitgeschichtlichen Stoffen »Anna Luise«, »Hinz und Kunz«, »Der Mauerfall«, »Lob des Knasters«, »Muttermord«, »Hermann Sterl« und »Götzenspiele«. »Anna Luise« spannt einen Bogen vom Jahre 1912 bis 1950, im Epilog zeigt sich sogar die Jahrtausendwende. Anna Luise von Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen, Freundin der Nietzsche-Schwester Elisabeth, zeigt in ihrem Leben beispielhaft Aufkommen und Wechsel der Ideologien nach dem Unverbindlichwerden der christlichen Weltanschauung. Der Niedergang der Literatur geht mit einer Inflation der Literaturpreise einher. Wie man sich gegenseitig ehrt und beglückwünscht, auf der richtigen Seite zu stehen, zeigt »Hinz und Kunz«. Im übrigen wird deutlich, daß sich 1990 die schlechtesten Seiten beider deutscher Staaten unter der Aegide Amerikas vereinigten und wie dies lange vorbeitetet wurde. »Muttermord« zeigt die Folgen der Fortpflanzungsmedizin. Eine Zwillingsschwangerschaft mit Teilabtreibung führt den Überlebenden in eine Selbstverachtung, aus der er sich mit einem Muttermord zu befreien sucht. Eine Feministin sorgt für seine dauerhafte Wegsperrung. Das Drama zeigt, daß in der BRD Humanität nicht mit legalen Mitteln zu erreichen ist. »Hermann Sterl« thematisiert einen Aussteiger in Rußland und die russische Art, mit der Finanzkrise von 2008 umzugehen. »Götzenspiele« zeigt Schauspieler, die Corona-Lockdown und Russophobie in der Ukrainekrise zwingen, in ihren eigenen Lebensläufen dem zu folgen, was sie eigentlich nur nach Goethe spielen wollten. Die christliche Botschaft in der aktuellen Tragödie Deutschlands. Dieses Drama, im Herbst 2022 vollendet, erscheint hier erstmals.

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Band 14/1: Erlkönig. Essays zur deutschen Dichtung und Religion. 2009. 141 S. ISBN 3-926370-40-8 Kt. 12,- €

Inhalt: Rechts und links. Eine Glosse / Das Reimgedicht. Ein modernes Tabu / Dein Reich komme. Meditationen zum Vaterunser / Erlkönig. Ballade und Mythos / Heiliger Hain. Rater und Refugium / Äquilibrium. Adnoten zur Umweltbewegung / Diktynna. Ein neues Jahrbuch / Europa. Motiv und Gestalt / Helenas Heimkehr. Erinnerungen an Aichelburg / Über das Pathetische / Die naturmagische Schule / Lieder des Prinzen Vogelfrei.

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Band 14/2: Das blaue Licht. Essays. 2014. 151 S. ISBN 3-944064-05-4 Kt. 12,- €

Inhalt: Bauhaus und Lebensreform / Gradus ad Parnassum / Ein junger Dichter / Wider den Ästhetizismus / Musik und Revolution / Die Lust des Sokrates / Zweifrontenkrieg / Kaiphas und Barabbas / Barmherzigkeit / Betrachtungen eines Unpolitischen / Das blaue Licht / Schwarzarbeit / Nächstenliebe und Fernstenliebe / Wagner und sein Fall / Besuch in Fürstenwalde.

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Band 14/3: Testament eines Goldkorns. Erzählungen, Reden, Essays. 2021. 164 S. ISBN 3-95930-246-0 Kt. 12,- €

Inhalt: Was ist ein guter Text? / Form und Inhalt im Gedicht / Der Essay / Rilke und Rußland / Poll / Feuer / Der Herr Gevatter / Testament eines Goldkorns / Bahnwärter Thing / Ich würde gerne fernsehen! / Nachruf für Dieter Wolf / Deutsche Dichtung? / Wo der Pfeffer wächst / Basch Tschelik und der Lumpensammler / Die Säule an der Rothenburg / Osterspaziergang / Zwölfton in Einbeck / Ein Mittsommertraum / Bis hierhin hat mich Gott gebracht.

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In Fremdsprachen übersetzte Werke

Gospod menja sjuda priwjol. Ausgewählte Dichtungen und Dramen. In russischer Sprache. Übertragen von Roman Koshmanov (Piligrim). 2023. 336 S. ISBN 3-95930-264-9 Gb. 26,- €

Die Ausgabe enthält in russischer Sprache Gedichte aus allen Sammlungen von »Endymion« bis »Winterlandliebe«, sowie vollständig die Dramen »Polyphem«, »Medea«, »Orpheus«, »Anna Luise« und »Götzenspiele«.

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Gesprächsband

Hackel, Rainer: Der unbemerkte Aufstand. Eine Woche mit dem Dichter Uwe Lammla. 2021. 200 S. ISBN 3-903000-06-X Gb. 18,- €

Obwohl Uwe Lammla mit Reim und Rhythmus die Natur besingt und nicht müde wird, Gott zu loben, hat er sich nicht in den vielfach geschmähten Elfenbeinturm – gegen den ja im Grunde nichts einzuwenden ist – zurückgezogen, sondern steht mit beiden Beinen im Leben: Er ist Dichter, Buchhändler und Verleger, und er kümmert sich um ein weitläufiges Anwesen. Diese Dinge nahmen mich für den unbequemen Dichter ein, so daß ich erwog, mit ihm Gespräche über sein Leben und Werk zu führen. Glücklicherweise zeigte Uwe Lammla Interesse an einem solchen Buch. Die sechs Gespräche gehen aber über ein Werkstattgespräch weit hinaus. Entstanden ist ein Vademecum in dürftiger Zeit, ja ein libertäres Manifest. Denn Uwe Lammla nimmt bei seinen Antworten weder auf Kritiker noch auf die politische Korrektheit Rücksicht. Der Leser erlebt eine Souveränität des Urteils, eine Unmittelbarkeit des Erlebens und eine Bejahung des gottgewollten Schicksals, die sich jedem Satz eingebrannt haben.

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Nachdichtungen

Koshmanov (Piligrim), Roman: Die Sage vom Ritter Dalibor. Ein Mysterienspiel in vier Akten. Aus dem Russischen übertragen von Daniil Koshmanov und Uwe Lammla. 2013. 92 S., 24 Zeichn. ISBN 3-926370-97-1 Gb. 16,- €

Der berühmte Feldherr Dalibor ist auf dem Heimweg aus der Schlacht in einen Hinterhalt geraten und hat durch den Fluch einer Hexe sein Augenlicht eingebüßt. Es ist ihm geweissagt, er könne es zurückerlangen, wenn er seine Geliebte Agnessa, die Tochter des Königs Wladislaw, heiratete. Er lernt als Blinder nach dem Gehör zu kämpfen und gewinnt Freunde, aber die Nachricht von der Vermählung Agnessas stürzt ihn in Verzweiflung, worauf er Jahre am Hof des Freundes zubringt. Als er erfährt, daß Agnessa doch noch unvermählt ist und sie der König als Turnierpreis gesetzt hat, scheint es zu spät. Wird er als Blinder die gefährliche Reise rechtzeitig schaffen und überdies alle Ritter besiegen können?

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Vertonte Werke

Koshmanov (Piligrim), Roman: Questenberg. Hymnen und Lieder nach Texten von Uwe Lammla für Solisten, Chor und Orchester. 2014. 1 Audio-CD 51:21 min. ISBN 3-944064-22-4 CD. 16,- €

1. Unter der Linden - 2. Kyffhäusergeist - 3. Langewiesen - 4. Im Speicher - 5. Paulinzella - 6. Rennsteiglied - 7. Kaiserhymne - 8. Thuiskon - 9-16. Questenberg (I-VIII). Gedichte: Uwe Lammla (alle Titel). Komposition: Roman Koshmanov (alle Titel außer 6, 8 und 14), »Rennsteiglied« trad. »Auf, du junger Wandersmann«, »Thuiskon« Boris Sevastianov, »Questenberg VI« bearb. »Die Alte«, W. A. Mozart 1787. Orchestrierung: Boris Sevastianov (1-2, 4-8), Roman Koshmanov (3, 9-16). Arrangement: Roman Koshmanov (alle Titel). Sänger: Roman Koshmanov (1, 3, 9-16), Mark Koshmanov (4), Kathrin Rieger-Loeck (5), Uwe Lammla (6, 8 als Sprecher), Chor (2, 7)

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Bibliophile Ausgabe

Idäisches Licht. Gedichte mit Zeichnungen und Aquarellen von Serge Mangin. Nachwort von Johannes Nollé. 2008. 191 S. ISBN 3-7749-3582-3 Gb. 18,- €

Uwe Lammla hat seinen Freund Serge Mangin – jenen großen zeitgenössischen französischen Skulpteur und Wahlmünchener, dem er die Verse seines »Kouros« gewidmet hat – dafür gewinnen können, Aquarelle zu dieser Ausgabe seiner Gedichte beizusteuern. Nicht als ob das bildertrunkene Gedichtbuch noch der Illustration bedürfte! Unter diesem Aspekt sind die Bilder Mangins eine Zugabe, die thematisch Ähnliches und oft Gleiches evozieren, aber auch eine Gegengabe für den den Poeten, ein Antidoron. Ihre Aufnahme in dieses Buch macht sie zu einem Unterpfand der Freundschaft und Seelenverwandtschaft zweier Künstler unserer Zeit. Wie Lammla hat Mangin zeit seines Lebens versucht, die Botschaften des Meeres der Mitte in Idealskulpturen – wie Archilochos, Nausikaa und Polemos – umzusetzen und in seinen Porträts, etwa Ernst Jüngers oder des Altkanzlers Kohl, aufscheinen zu lassen. Seine Hände wurden bei allen diesen Schöpfungen, ich bin mir sicher, vom »Idäischen Licht« geführt. (Aus dem Nachwort)

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Restbestände alter Auflagen

Weckruf und Mohn. Gedichte. Erste Fassung. 1989. 12°, 87 S. ISBN Kt. 8,- €

Die erste publizierte Ausgabe der Gedichtfolge. Die Verse wurden später erneut als Teil des gleichnamigen Buches veröffentlicht, einige in veränderter Fassung.

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Gefangener Schwan. Gedichte. 1991. 143 S. ISBN 3-926370-11-4 Lw. 10,- €

Das Buch enthält die Gedichtsammlungen »Fliederblüten« (1979-1981) und »Gefangener Schwan« (1982-1985). Die noch immer lieferbaren, bibliophil gemachten Erstausgaben von Uwe Lammlas frühen Gedichten zeigen den Dichter vor den Einfügungen und Revisionen nach der Jahrtausendwende.

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Weckruf und Mohn. Gedichte. 1991. 143 S. ISBN 3-926370-12-2 Lw. 10,- €

Das Buch enthält die Gedichtsammlungen Weckruf und Mohn (1986-1989) und Der Seerosenritter (1990-1991).

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Traum von Atlantis. Gedichte. 1997. 175 S. ISBN 3-926370-27-0 Lw. 18,- €

Das Buch enthält die Gedichtsammlungen »Der Weiße Falter« (1992-1993), »Heliodromus« (1993-1994) und »Traum von Atlantis« (1994).

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Fliederblüten. Gedichte. 3. Aufl. 2007. 75 S. ISBN 3-86703-617-9 Kt. 4,- €

Uwe Lammla wurde 1961 in Neustadt an der Orla geboren. Sein hier wieder aufgelegtes Debüt »Fliederblüten« schloß er 1981 ab. Die frühen Gedichte sind einer Poetik verpflichtet, die ihren Ursprung bei Novalis hat und im zwanzigsten Jahrhundert bei Dichtern wie Rilke, Trakl oder Celan Gestalt gewann. Sie sind ein erster Versuch, expressive Stimmungsbilder mit strenger Versform zu vereinen. Im Herantasten an die eigene poetische Welt zeigt der Autor sein Heraufkommen aus seiner Generation, die mit dichterischen Texten vor allem in der Pop-Musik konfrontiert wurde. Ein Kreis schloß sich, als gerade zwei Gedichte aus dieser Sammlung von den holländischen Gruppen Strydwolf und Osewoudt vertont und arrangiert wurden.

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Weckruf und Mohn. Gedichte. 3. Aufl. 2008. 160 S. ISBN 3-86703-691-8 Kt. 4,- €

Eine vorsichtig überarbeitete Neuausgabe der Frühwerk-Sammlungen Gefangener Schwan und Weckruf und Mohn. Das Themenspektrum umfaßt die Schau und Deutung mythischer Gestalten, Landschaften der Seele, Initiationsreisen nach dem Muster der Gralslegenden, Variationen in Analogie zu kosmischen Zahlen und Kreisläufen und Maximen der geistigen Selbstbehauptung in heutiger Zeit. In der zweiten Sammlung werden diese Themen in einem astralem Gesamtkonzept mit strengster formaler Fügung und hermetischer Dichte realisiert.

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Der Seerosenritter. Gedichte. 2. erw. Aufl. 2007. 88 S. ISBN 3-86703-618-7 Kt. 4,- €

Mit diesem Buch versucht der Dichter etwas prinzipiell Neues. Es bleibt nicht mehr bei einer Kritik der Moderne, es wird nach Auswegen gesucht, die nur in einer neuen Legitimität von Herrschaft bestehen können. Da die Tradition, auf die sich Aristokratie gemeinhin stürzt, abgerissen ist, kann nur ein »Wunder« eine Verbindlichkeit stiften, die Gemeinschaft und Ordnung ermöglicht. Wenn man prinzpiell an Wunder glaubt, wird man sie auch in der Gegenwart und Zukunft erwarten. Kennzeichen des Wunders ist der krasse Gegensatz zur Umgebung. Dafür steht die Seerose, die in reinen Farben aus Sumpf und Moder erblüht. König Artus als Stern einer langen Erzähl-Kultur verdankt die Gefolgschaft der besten Ritter einem Wunder: Excalibur wird ihm von einer Hand aus dem Weiher gereicht. Diese Szene erinnert an die Seerose. Der Seerosenritter zeigt Parallelen zu Lohengrin, das unbedingte Vertrauen, das er bewirkt, läßt ihn lind und sanft agieren. Neben zahlreichen Artus-Geschichten und dem Mythos der Seerose und des Seerosenritters enthält der Band eine lange Initations-Ballade, in der der Held in Indien seinem Totemtier begegnet. Außerdem werden die Großen Arkana einzeln in spannenden Versen besungen, und der Weg durch alle als Lebensreise vermittelt. Für die Neuausgabe wurde die Sammlung von Dichter wesentlich überarbeitet und erweitert.

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Der Weiße Falter. Gedichte. 2. erw. Aufl. 2007. 87 S. ISBN 3-86703-619-5 Kt. 4,- €

Dieses Buch ist recht eigentlich eine Sammlung, nicht in einer durchgehenden Thematik, sondern auf vielen Feldern zeigt der Dichter, was er kann. Dies sind Wanderungen durch Nordeuropa und den Schwarzwald, Darstellungen politischer Gewaltherrschaft mit dem Scheitern an eigenen Lügen, eine symbolische Autobiographie, Geschichtsdeutungen zu Altertum und Mittelalter, germanisches und christliches Brauchtum. Auch eine Phantasie zum minoischen Labyrinth und eine zum ägyptischen Totenbuch finden sich in dieser Vielfalt. Für die Neuausgabe wurden die Themen Reaktion und Lebenskunst erweitert, sowie neuere Gedichte zu Duftpflanzen, Schmetterlingen und zum Erntedankfest eingefügt.

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Traum von Atlantis. Gedichte. 2. erw. Aufl. 2008. 143 S. ISBN 3-86703-692-6 Kt. 8,- €

In dieser Neuausgabe von Heliodromus und Traum von Atlantis wurden die Sammlungen erheblich erweitert. Dies geschieht durch eine gesteigerte Materialfülle zu den Kernthemen Mithraismus und den versunkenen Inseln und Utopien. Neben fiktiven Orten stehen Opfer von Katastrophen und Völkerwanderungen. Auf der breiten Palette von Farben und Tonarten ist ebenso Raum für die Kargheit nordischer Küsten wie für die Elementarmacht des Meeres und den Ausdruck orientalischer Sinnenfreude und Heiterkeit.

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Idäisches Licht. Erstes und Zweites Buch. 2007. 144 S. ISBN 3-86703-644-6 Kt. 6,- €

Dieses Buch ist ein Hymnus auf die mediterrane Kultur mit ihrem ganz eigenen, oft beschriebenen, Licht. Auf einer Reise nach Sparta, Kreta und die Kykladen würdigt der Autor Landschaft und Pflanzenwelt, Mythos und Kunst, Lebenswelt und Sensus unter dem Himmel des Zeus. Die Überhöhung einer großen Vergangenheit trifft sich mit einer vernichtenden Kritik der Moderne. Eine Liebeserklärung an das lakonische Ethos.

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Deutsche Passion. Gedichte. 2007. 96 S. ISBN 3-86703-620-9 Kt. 16,- €

vergriffen, Nachfolgetitel, dicker und zum gleichen Preis, ISBN 3-926370-58-0

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Das Jahr des Heils. Gedichte. 2007. 143 S. ISBN 3-86703-551-2 Kt. 4,- €

Dieses Werk ist ein lutherisches Bekenntnisbuch. Es beginnt mit Sylvester und Dreikönig, Schwerpunkt liegen auf Oster- und Pfingstbotschaft. Hier wird kein erbauliches Christentum gezeigt, sondern ein kämpferisches. In Gedichten wie »Der Fall von Malta« wird das Versagen der Christenheit gegeißelt, eine wehrhafte Kirche mit dem Bilde Michaels als Drachentöter beschworen. Nicht nur die Moderne also solche verfällt der Kritik, sondern auch das Zurückweichen der Kirche vor den Machenschaften des Antichrists. Die im europäischen Bewußtsein fast vergessenen Salomoniden werden als eindrucksvoller Beweis für die Möglichkeiten des Dauerns christlicher Herrschaft gewürdigt. Außerdem wird das vielfältige Fortleben heidnischen Brauchs und heidnischer Vorstellungen nicht als Abweichung mißdeutet, sondern als Indiz und Hoffnung gewertet, daß das Christentum der antiken Weisheit einen größeren Himmel geben kann. Hervorzugeben ist das Gedicht »Pilatus«, eine Charakterstudie, in der die ganze Tragik von Ratio und Mythos mit metaphysischem Humor geschildert wird. Das Buch fügt mit der Sammlung »Babylon des Worts« eine Vielzahl kleinerer Arbeiten des Autors hinzu. Hier ist das Thema von Heimat und Exil zentral, der Dichter kündigt seine Heimkehr nach Thüringen an.

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Tannhäuserland. Erste Ausgabe. Gedichte. 2007. 143 S. ISBN 3-86703-645-4 Kt. 8,- €

Auf Wanderungen im Orlagau, an der Saale von der Quelle bis nach Weißenfels, in der Thüringer Rhön und den Rennsteig entlang findet der Dichter seine Heimat wieder. Er lauscht den Namen der Fluren und Ortschaften nach, zwiespicht mit den Forsten, Bergen und Auen, beschwört das Mittelalter in Burgen, Schlössern, Bergwerken und Köstern und betrauert die verfallenen Eisenbahnlinien, Hammerwerke, Hütten und Brauereien. Im genius loci verschmelzen Mythen, Volksglaube, Landschaft und Überlieferung. Das persönlichste Buch des Autors mit deutlichen Worten zur Entwicklung seit 1990.

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Laudine. Ein Minnespiel in drei Aufzügen. 2009. 74 S. ISBN 3-86901-151-3 Kt. 4,- €

Am Hof des König Artus wird das Mittelalter lebendig: Turniere, Erbfolgestreit, Drachen und Riesen, Ehrsucht, Treue, Verrat und unbehoffter Beistand sowie Vermischung und Kampf von heidnischen und christlichen Vorstellungen und Bräuchen. Im Mittelpunkt steht die Hohe Minne, die Vorstellung, daß im Auf und Ab der Politik und des Kriegsglücks der Dienst an der erwählten Dame Fixpunkt und Zentrum bleibt. Vielfältige traditionelle Motive spitzen sich zu höchster Dramatik zu und zeigen, wie ein Herz durch die Überwindung seines Stolzes ein ganzes Bündel von Konflikten beizulegen vermag. So wächst aus dem kriegerischen Eingang auch ein Hohelied des Friedens.

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Punisches Lied. Tragödie. 2009. 60 S. ISBN 3-86901-207-2 Kt. 4,- €

Dido, die Gründerin der Stadt und des Reiches Karthago, steht im Mittelpunkt dieser Tragödie, die Möglichkeiten der Freiheit und Selbstbestimmung der Frau auszuloten versucht. Ihre Schwester Anna sucht ihren Platz in der Geschichte, indem sie sich mit dem trojanischen Helden Aeneas verbindet, Dido weicht gerade diesem aus. Das Resultat ist für beide Schwestern das nämliche, die Selbsttötung auf dem Scheiterhaufen. Der überkommene Stoff wird in einer nachdenklich stimmenden Weise erlebbar gemacht. Insbesondere wird gezeigt, daß der Konflikt von Freiheit und Verantwortung unabhängig von aller religiösen Bindung besteht.

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Anna Luise. Ein Trauerspiel. 2009. 60 S. ISBN 3-926370-77-7 Kt. 8,- €

Dieses Versdrama spannt einen Bogen vom Jahre 1912 bis 1950, im Epilog zeigt sich sogar die Jahrtausendwende. Anna Luise von Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen, Gemahlin des letzten regierenden Fürsten im Deutschen Reiche, Freundin der Nietzsche-Schwester Elisabeth, zeigt in ihrem Leben beispielhaft Aufkommen und Wechsel der Ideologien nach dem Unverbindlichwerden der christlichen Weltanschauung. Ein Werk, das Fragen stellt und sich außerhalb der genugsam bekannten Deutungsmuster bewegt.

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Hinz und Kunz. Neudeutsche Dramen. 2011. 106 S. ISBN 3-926370-59-9 Kt. 8,- €

Der Niedergang der Literatur geht mit einer Inflation der Literaturpreise einher. Wie man sich gegenseitig ehrt und beglückwünscht, auf der richtigen Seite zu stehen, zeigt dieser Blick ins neudeutsche Schmierentheater. Das Buch erhält außer dem Titelstück die beiden Einakter »Der Mauerfall« und »Lob des Knasters«.

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Muttermord. Tragödie. 2009. 64 S. ISBN 3-926370-78-5 Kt. 8,- €

Der erste Akt der Tragödie zeigt die Vorgeschichte. Ein nicht mehr ganz junges Paar wendet sich an einen Fortpflanzungsmediziner und sucht Hilfe, weil sich bislang kein Nachwuchs eingestellt hat. Es kommt zu einer Zwillingsschwangerschaft, welche die Mutter, die mittlerweile die Scheidung beantragt hat, nicht austragen will. Der Arzt schlägt vor, einen der Zwillinge zu töten und den anderen auszutragen, womit die Frau einverstanden ist. Im zweiten Akt hat der inzwischen zwanzigjährige Sohn seine Mutter getötet, die Polizei steht vor einem Rätsel, da der geständige Täter das Motiv nicht preisgeben will. Einer Psychologin gelingt es mit einem raffinierten Täuschungsmanöver, ihm sein Geheimnis zu entreißen. Inzwischen haben sich die Kriminalbeamten nach Erkundungen über das Umfeld des begabten jungen Mannes entschlossen, nicht weiter in den Jungen zu dringen und bei Gericht für Milde zu plädieren, da es sich um eine Entwicklungsstörung handle. Sie bitten die Psychologin dabei um Hilfe. Diese allerdings ist eine Vorkämpferin der Frauenbewegung und sieht in dem Jungen einen militanten Abtreibungsgegner. Aus diesem Grunde sorgt sie dafür, daß dieser als frauenmordender Serientäter dauerhaft weggesperrt wird. Im dritten Akt wird mit der Rechtsanwältin Elena eine positive Frauengestalt gezeigt, die den Machenschaften ihrer Gegnerin gewachsen ist. Allerdings zeigt sich in der folgenden Analyse der bundesdeutschen Politik und Gesellschaft, daß sie dabei die Grenzen der Legalität überschreiten muß.

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Hermann Sterl. Ekloge. 2009. 63 S. ISBN 3-926370-79-3 Kt. 8,- €

Stoffgrundlage für »Hermann Sterl« wurden Presseberichte über den Moskauer Millionär German Sterligow, der durch politische Ambitionen sein Vermögen verlor und danach als Aussteiger mit Frau und Kindern und einer Schafherde in den Wald zog. Anlaß für die Berichte war eine Warenbörse, mit der Sterligow auf den Zusammenbruch der Finanzmärkte reagierte. Dem Autor erschien dies ein Versuch, mit ländlich-urwüchsiger Lebensweise dem Wirtschaftsleben eine neue Sinnhaftigkeit zu geben. Über die historische Person, deren Vorstellungen und Modelle soll mit diesem Stück nicht geurteilt werden. Die Ekloge trifft eher eine vielleicht utopische Gestalt, die zu ersinnen Sterligow dem Autor Anlaß bot.

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Bücher mit Beiträgen von Uwe Lammla

Dwars, Jens-Fietje (Hg.): Palmbaum. Literarisches Journal für Thüringen. Titelthema: Bibliotheken in Thüringen. Heft 1/ 2009. 192 S. ISBN 3-931101-48-7 Kt. 7.50 €

Zum Titelthema von Annette Kasper, Gerhard Vogt, Sabine Wefers, Michael Schütterle, Michael Ludscheidt, Kathrin Paasch, Michael Knoche, Joachen Klausß, Jo Fried, Corina Gutmann, Peter Rink, Ute Böttger, Frank Simon-Ritz. Lyrik von Detlef Ignasiak, Günter Ullmann, Ingo Cesaro, Ursula Schütt, Holger Uske. Prosa von Johannes Lange, Stefan Petermann, Jan Decker. Rede von Reinhard Jirgl. Zum Schiller- und Bauhaus-Jahr von Jens-Fietje Dwars, Christin Messner, Günter Schmidt, Uwe Lammla. Literarische Spurensuche von Horst Peter Meyer. Rezensionen von Annerose Kirchner, Ulrich Kaufmann, Joachen Klauß, Jens-Frietje Dwars, Christoph Pflaumbaum, Margrid Bircken, Christine Theml, Seigfried Seifer, Jo Fried, Kai Agthe, Martin Straub, Peter Drescher, Dietmar Jacobsen. Enthält von Uwe Lammla den Aufsatz »Bauhaus. Bilanz der Lebensreformer«.

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Gauger, Klaus (Hg.): Diktynna. Jahrbuch für Natur und Mythos. 2009. 527 S. ISBN 3-926370-51-3 Gb. 24,- €

Das urspünglich als Beginn einer Jahrbuchreihe gedachte volumiöse Werk enthält eine Fülle zeitloser konservativer Wortmeldungen, wovon viele nur an dieser Stelle zu finden sind. Diese Heerschau ist zugleich ein Lesebuch, das anschaulich zeigt, daß unsere Stärke in der Vielfalt liegt. Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Bernhard Borgeest, Daniel Bigalke, Emma Brunner-Traut, Ingeborg Clarus, Klaus Gauger, Maik Haasler, Werner Helwig, Heinz-Theo Homann, Till Kinzel, Timo Kölling, Ralf Küttelwesch, Uwe Lammla, Bernhard Lux, Baal Müller, Georg Pfeiffer, Günter Rohrmoser, Friedrich Romig, Oda Schaefer, Rolf Schilling, Martin Schwarz, Robert Schwarzbauer, Viktor Streck, Fritz Usinger, Volkmar Weiss, Joachim Werneburg, Tobias Wimbauer, Hans Conrad Zander, Jörg Zink.

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Gauger, Klaus (Hg.): Arnshaugk. Ein Lesebuch. 2009. 145 S. ISBN 3-926370-36-X Kt. 6,- €

Das Lesebuch enthält Aufsätze von Sebastian Martius, Andreas Müller, Rudolf Drechsel, Marcel Thoma, Alexander Blöthner, Dieter Wolf, Fritz Usinger, Wolf von Aichelburg, Peter Tanz und Klaus Gauger. Weiterhin eine Tagebuchnotiz von Rolf Schilling zu Serge Mangin und zwei Buchbesprechungen von Daniel Bigalke und Wolfgang Schühly: zum Jahrbuch für Natur und Mythos und zu Florian Kiesewetters »Sternbildsonate«. Dann folgen Gedichte von Karl Wolfskehl, Fritz Usinger, Horst Lange, Oda Schaefer, Helmut Bartuschek, Wolf von Aichelburg, Rolf Schilling, Joachim Werneburg, Uwe Lammla, Wolfgang Schühly, Uwe Haubenreißer, Timo Kölling, Uwe Nolte und Florian Kiesewetter.

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Wienke, Karl-Heinz (Hg.): West + Ost = Deutsch. Lyrische Erinnerungen an ein geteiltes Land. 2009. 164 S. ISBN 3-924944-91-1 Kt. 14,- €

Gedichte von Moshe Sala Chazara, Orit Chazara, Hanna Fleiss, Niklas Jung, Sabine Kirchhoff, Uwe Lammla, Bernd Lierheimer, Ilona Pagel, Heinz Kurt Rintelen, Stephanie Simon, Karl-Heinz Wienke. Außerdem das Versdrama »Der Mauerfall. Einakter mit Chor« von Uwe Lammla.

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Irmscher, Claus (Hg.): Gedächtnis und Ausblick. Texte der Jahrestagung 2009 des Freien Deutschen Autorenverbandes Thüringen. 2009. 120 S. ISBN 3-941892-02-9 Kt. 8,- €

Reden, Aufsätze, Erzählungen und Gedichte von Claus Irmscher, Florian Kiesewetter, Uwe Lammla, Ilse Liebs, Rudolf Pöhlig, Gisela Rein, Ilse Tödt und Dieter Wolf. Inhalt: Die Ethik Dietrich Bonhoeffers. Essay (Ilse Tödt), Pilatus. Gedicht (Uwe Lammla), Gradus ad Parnassum. Dichtung zwischen Markt und Anspruch. Essay (Uwe Lammla), Der Prinzessin zu Artern. Gedicht (Florian Kiesewetter), Thüringer Dichtung im neuen Jahrhundert. Essay (Uwe Lammla), Wie macht man gute Gedichte? Essay (Claus Irmscher), Gedanken zum Potsdamer Abkommen und den Benesch-Dekreten. Essay (Claus Irmscher), Ethnische Säuberung. Prosa (Ilse Liebs), Gretchen, die griechische Landschildkröte. Prosa (Gisela Rein), Aufbau und Charakter der Kurzgeschichte. Essay (Gisela Rein), Die Schachtel. Kurzgeschichte (Gisela Rein), Lobensteiner Zigarren und Hirschberger Jagden. Prosa (Dieter Wolf), Die gelbe Gefahr, aus: Böhmische Weisen. Erzählung (Rudolf Pöhlig), Elegie für Martha S. Gedicht (Claus Irmscher).

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 1: Satire. 2011. 311 S. ISBN 3-926370-55-6 Kt. 14,- €

Die neue Literaturzeitschrift umfaßt die Rubriken: Titelthema, Lyrik, Prosa, Ulk und Parodie, Aus dem Autorenverband, Aus Mitteldeutschland, Essays und Rezensionen. Schwerpunkt ist in diesem Jahr neben der Satire Heinrich von Kleist. 43 Autoren zeigen die Lebendigkeit der deutschen Gegenwartsliteratur auf allen Gebieten. Mit Beiträgen von Marga Behrend, Ben Berressem, Ruth Bierawski, Daniel Bigalke, Alexander Blöthner, Norbert Böll, Margitta Börner, Wilhelm Castun, Hinrich Ferchel, Detlef Gojowy, Hans-Jörg Grohmann, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Gerd W. Heyse, Alexander von Hohentramm, Hannes Homeier, Claus Irmscher, Udo Jacobs, Florian Kiesewetter, Michael Klonovsky, Daniil Koshmanov, Horst Köhler, Uwe Lammla, Ilse Liebs, Rainer Lämmerhirt, Georg Milzner, Ludwig D. Morenz, Uwe Nolte, Manfred Peter, Georg Pfeiffer, Rudolf Pöhlig, Gisela Rein, Ronny Ritze, Hansjörg Rothe, Walter Schankula, Robert Schieding, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Stein, Hedwig Storcher, Peter Tanz, Ilse Tödt, Dieter Wolf. Im Rezensionsteil werden u.a. Bücher von Winfried Arenhövel, Albrecht Börner, Sigrid Damm, Andreas Fehler, Friedrich Gundolf, Hans J Kessler, Horst Lange, Sebastian Lehmann, Martin Mosebach, Thomas Perlick, Lutz Rathenow, Ulrich Schacht, Huber Schirneck, Friederike Schmöe, Werner Stiller, Viktor Streck, Joachim Werneburg und Hans Conrad Zander besprochen.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 2: Reise. 2012. 339 S. ISBN 3-926370-83-1 Kt. 14,- €

In der zweiten Ausgabe der Jahresschrift führen 47 Autoren den Aufbruch des Vorjahres fort. Die Schwerpunktthemen lauten diesmal »Reise« und »Reiseschriftsteller«. Die Ansätze sind vielfältig, es beginnt mit dem glücklosen Tramp an der Straße, den Vorteilen eines Wohnmobiles und einem Urlaub in den »sozialistischen Bruderstaaten«, dem der »Prager Frühling« eine unverhofft einsichtsreiche Rückfahrt verschaffte. Überhaupt steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So finden sich durch politische Wirrnisse jahrzehntelang getrennte Verwandte. Es folgen eine kleine Geschichte der Eisenbahn und ein Bericht, wie die Benutzung derselben Einblick in soziale Nöte verschaffen kann. Heutige Vaganten stoßen auf mythische wie Sindbad oder den Klabautermann. Auch ein Familienausflug kann abenteuerliche Dimensionen haben. Unfreiwillige »Reisen« der Flucht und Vertreibung stehen neben klassischen Entdeckungen und Einblicken in die modernen Gesellschaften der USA oder Südafrikas. Der Humor darf in dieser Weltschau nicht fehlen, sei es nun als Autokauf-Probefahrt durch das Sonnensystem, per Fahrrad zur Hausbank oder mit schlechtbezahltem Führer durch den indischen Dschungel. Neben Reiseimpressionen und Reisekritik in Vers und Prosa stehen Essays über die Reiseschriftsteller Karl May, Rainer Maria Rilke, Kurt Faber, Werner Helwig und Ernst Jünger. Für die Auswahl dieser Autoren war die Eigenwilligkeit und Passioniertheit dieser Gestalten maßgeblich. Die Würdigung der Linde als Schirmherrin unserer Publikation versucht wieder einmal den Nachweis, daß es sich um ein unendliches Thema handelt. Die Nachrichten aus dem Verein sind so gehalten, daß auch für Leser, denen solche Ambitionen eher fern stehen, sinnig, informativ und witzig sind. Im Essayteil wird diesmal über Jean Paul, Theodor Fontane, Ernst Jünger, Manfred Streubel und Fjodor Sologub referiert. Außerdem über die Symbolik von Ortsnamen, den Begriff der »Wiedervereinigung« und die Wirkung der Propaganda auf unsere Sprache in den letzten hundert Jahren. Im Rezensionsteil werden Bücher von Thor Kunkel, Lutz Dammbeck, Jan Weber, Michael Rieger, Andreas Böhm, Oswald Spengler, Wolf Kalz, Georg Milzner, Oda Schaefer, Claus Irmscher, Dieter Wolf, Siegfried Nittka, Simone Weil, Alexander Pschera, Heimo Schwilk, Holger Uske und Ingmar Werneburg besprochen. Beiträge von Wolf von Aichelburg, Helmut Bartuschek, Hagen van Beeck, Marga Behrend, Peter Bickenbach, Daniel Bigalke, Michel Brunner, Norbert Böll, Margitta Börner, Wilhelm Castun, Björn Clemens, Klaus Ender, Friedrich Engelbert, Andreas Fehler, Klaus Gauger, Detlef Gojowy, Arjuno Gramich, Oliver Guntner, Maik Haasler, Ivo Haltenorth, Frank Handrek, Uwe Haubenreißer, Hannes Homeier, Eberhard Horst, Kara Huber, Claus Irmscher, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Kerstin Klare, Daniil Koshmanov, Uwe Lammla, Ilse Liebs, Leberecht Lustig, Serge Mangin, Uwe Nolte, Paul-Michael Oschatz, Rudolf Pöhlig, Gisela Rein, Hansjörg Rothe, Gisela Schinzel-Penth, Wolfgang Schühly, Viktor Streck, Ilse Tödt, Volkmar Weiss, Dieter Wolf, Uwe Wolff, Hans Conrad Zander.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 3: Arbeitswelt. 2013. 425 S. ISBN 3-944064-02-X Kt. 14,- €

Mit Beiträgen von Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Norbert Böll, Friedrich Engelbert, Hanna Fleiss, Ralf Gambel, Helmut Ganze, Nick Godbersen, Oliver Guntner, Ivo Haltenorth, Uwe Haubenreißer, Karsten Herr, Arnd Herrmann, Stefan Heuer, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Claus Irmscher, Ulrike Jonack, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Kerstin Klare, Sarah Klare, Horst Köhler, Uwe Lammla, Heinrich Lersch, Jan Lindner, Georg Milzner, Ludwig D. Morenz, Sieglinde Mörtel, Mirko Quirin, Gisela Rein, Hansjörg Rothe, Rüdiger Saß, Rolf Schilling, Teresia Schmucker-Roth, Wolfgang Schühly, Dittker Slark, Ilse Tödt, Peter Vogt, Volkmar Weiss, Joachim Werneburg, Dieter Wolf, Hans Conrad Zander und Joachim Zelter.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 4: Krieg. 2014. 303 S. ISBN 3-944064-26-7 Kt. 14,- €

Die Ausgabe gedenkt des 100. Jahrestages der Schüsse von Sarajewo und des 25. Jahrestages des Mauerfalls von Berlin. Die Beiträge zeigen, daß die Welt seit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nicht friedlicher geworden geworden ist, die Fülle der Beiträge reicht von Bombenkrieg und Vertreibung bis in die Gegenwart, nach Syrien, die Ukraine und die neueste Friedensbewegung. Beim Mauerfall wechseln sich Ost- und Westperspektive ab, Jubel mit Skepsis. Die Auswahl betont das Vorläufige aller historischen Annäherung, aber auch das Persönliche und spezifisch Literarische. Neben dem Freien Deutschen Autorenverband stellt sich der Arbeitskreis für deutsche Dichtung als zweiter Träger der Zeitschrift vor. Wie immer wird unseres Wappenbaums gedacht, neueste Lyrik vorgestellt und mit Essays und Buchbesprechungen gezeigt, wie die Tradion lebendig in der deutschen Gegenwart wirkt. Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Ingo Baumgartner, Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Michel Brunner, Wilhelm Castun, Peter Felser, Jochen Gartz, Peter Gehrisch, Hilko Gerdes, Hermann Grunert, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Ludwig Heibert, Sebastian Hennig, Karsten Herr, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Paul Hugo, Walther Jantzen, Friedrich Georg Jünger, Heidrun Kahlal, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Till Kinzel, Horst Köhler, Götz Kubitschek, Uwe Lammla, Horst Lange, Ilse Liebs, Erich Lothringer, Reinhard Oskar Maske, Uwe Nolte, Claudia Paal, Richard Reschika, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Werner Saemann, Alfred Salamon, Oda Schaefer, Teresia Schmucker-Roth, Siegfried Schröder, Anita Schühly, Billy Six, Wolf-Dieter Tempel, Heinz Eduard Tödt, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Fritz Usinger, Holger Uske, Joachim Werneburg, Thomas Wieduwilt, Dieter Wolf, Lutz Zeidler.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 5: Kindheit. 2015. 352 S. ISBN 3-944064-58-5 Kt. 14,- €

Alle Autorschaft wurzelt in den Erlebnissen der Kindheit. Die heute älteren Autoren haben ihre Kindheit in einer Zeit verbracht, als auf dem Lande die Moderne erst einzuziehen begann und die tradierte Ordnung noch erfahrbar war. Der Band stellt die verschiedensten Eindrücke aus heutiger Perspektive vor. Außerdem gedenken wir des Bismarkjubiäums, worauf der Schwerpunkt auf der Nachwirkung des Eisernen Kanzlers liegt. Auch in den anderen Rubriken bietet die fünfte Ausgabe viele Überraschungen. Mit Beiträgen von Carlos Ampié Loría, Hennie Aucamp, Inge Beer, Hans Bergel, Martin Beutler, Peter Bickenbach, Wilhelm Castun, Reinhard Dellbrügge, Ernst Ebenteuer, Max Erdinger, Hilko Gerdes, Christian Glowatzki, Oliver Guntner, Renate Gutzmer, Uwe Haubenreißer, Sebastian Hennig, Alexander von Hohentramm, Burkhard Jahn, Heidrun Kahlal, Nikolaos Katsouros, Florian Kiesewetter, Jochen Klepper, Uwe Lammla, Horst Lange, Roberto Linnarz, Reinhard Oskar Maske, Baal Müller, Uwe Nolte, Rainer Noske, Walter Pause, Alexander Martin Pfleger, Gunter Preuß, Stefan Raile, Hansjörg Rothe, Michail Savvarkis, Rolf Schilling, Manuela Schöps, Siegfried Schröder, Anita Schühly, Wolfgang Schühly, Horst Seidel, Georg Steiger, Ingrid Szabó, Zoltán Szabó, Volkmar Weiss, Peter-Paul Zahl, Heinz Zeckel, Hans Zimmermann. 

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Hennig, Sebastian (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 6: Liebe. 2016. 336 S. ISBN 3-944064-78-X Kt. 14,- €

Ob heftige, unverhoffte oder vergebliche Liebe – das Thema bleibt ewig jung und für immer neue Gestaltung offen. Weil das Titelthema so ergiebig ist, stehen dieses Mal auch Lyrik- und Essayteil unter diesem Motto. Das Jubiläum geht diesmal an Cervantes und Shakespeare, wobei Don Quijote und Hamlet mit den meisten Arbeiten bedacht wurden. Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Peter Anderson, Johann Felix Baldig, Michael Beleites, Peter Bickenbach, Peter Braukmann, Bettina Brüggemann, Werner Brüggemann, Frank Böckelmann, Björn Clemens, Reinhard Falter, Konrad Fischer, Bernd-Ingo Friedrich, Christian Erich Glowatzki, Maria Cornelia Gräfin Strachwitz, Uwe Haubenreißer, Friedrich Hebbel, Sebastian Hennig, Alexander von Hohentramm, Gisela Hunger, Burkhard Jahn, Wolf Kalz, Wolfgang Kaufmann, Michael Klonovsky, Horst Köhler, Guido König, Hans Krieger, Uwe Lammla, Baal Müller, Janna Ney, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Gunter Preuß, Torsten Preuß, Stefan Raile, Martin Raschke, Gisela Rein, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Siegfried Schröder, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Straub, Molch von Tockenburg, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Holger Uske, Volkmar Weiss, Marc Zoellner, Benjamin Jahn Zschocke.

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Hennig, Sebastian (Hg.): Das Lindenblatt. Schriftenreihe für Schöne Literatur. Bd 7: Der Traum. 2018. 287 S., 17 Graphiken. ISBN 3-944064-92-5 Lw. 20,- €

Prophetische, erotische, literarische Träume, Traumwandlei und Utopie, das Thema des Traums ist unerschöpflich gerade für uns Deutsche. Mit Träumerei kreuzt sich auch das Reformationsjubiläum, hier wird den Akteuren von damals literarisch gedacht. Auch in allen anderen Rubriken bleibt das »Lindenblatt« seinem Ruf treu. Ab 2018 erscheint das »Lindenblatt« in loser Folge fest gebunden und graphisch gestaltet. Mit Beiträgen von Peter Anderson, Jürgen Andrae, Felix Johann Baldig, Helmut Bartuschek, Peter Bickenbach, Bettina Brüggemann, Herbert Böhme, Annette von Droste-Hülshoff, Bernd-Ingo Friedrich, Christian Erich Glowatzki, Oliver Guntner, Wolfgang Haase, Jurek Haslhofer, Uwe Haubenreißer, Monika Hauff, Ludwig Heibert, Sebastian Hennig, Paul Hugo, Burkhard Jahn, Wolfgang Kaufmann, Bertram Kazmirowski, Florian Kiesewetter, Fritz Köhncke, Hans Krieger, Uwe Lammla, Horst Lange, Harald Metzkes, Baal Müller, Uwe Nolte, Stefan Raile, Martin Raschke, Hansjörg Rothe, Manfred von der Sandfort, Rolf Schilling, Sylvia Schilling, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Ruedi Strese, Molch von Tockenburg, Herbert Ulrich, Holger, Uske, Joachim Werneburg und Marc Zoellner.

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Schühly, Wolfgang (Hg.): Zeichen in die Esche geritzt. Rolf Schilling zum siebzigsten Geburtstag. 2020. 366 S., 7 Abb. ISBN 3-95930-212-6 Gb. 38,- €

31 Maler, Musiker, Dichter, Schriftsteller, Philosophen, Leser und Weggefährten berichten von ihren Erfahrungen mit dem Unzeitgemäßen, seiner Landschaft und seiner Stellung in Deutschland: Angerer der Ältere, Johann Felix Baldig, Peter Bickenbach, Frank Böckelmann, Michael Boss, Werner Bräuninger, Björn Clemens, Arnulf Ehrlich, Reinhard Falter, Bernd Kurt Goetz, Peter Götz, Christian Glowatzki, Uwe Haubenreißer, Sebastian Hennig, Theo Homann, Burkhard Jahn, Uwe Lammla, Heiko Luge, Jonas Mahraun, Steffen Marciniak, Baal Müller, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Ian Read, Arne Schimmer, Wolfgang Schühly, Thomas Sorge, Holger Uske, Michael Walker, Joachim Werneburg, Uwe Wolff.

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Bücher mit Beiträgen über Uwe Lammla

Schilling, Rolf: Kreis der Gestalten. Zwölf Huldigungen. 1990. 223 S. ISBN 3-926370-04-1 Lw. 24,- €

Die Literatur ist ein Abenteuer. Nicht nur das des Schreibens, auch das des Lesens und Wiederlesens und, nicht zuletzt, das Abenteuer des Übersetzens. Wir entdecken Autoren oder verfehlen sie, manchen spüren wir jahrelang nach, von manchen werden wir jäh überfallen. Andere, die wir zu besitzen glaubten, gehen uns wieder verloren ... Es gibt Kometen und Meteore, Fixsterne und Wiedergänger. Am Ende sind es einige wenige, denen wir die Treue halten, die wir mit uns nehmen, wohin wir auch gehen. Das Buch enthält folgende Essays: 1. Stefan George. Gedanken über einen unzeitgemäßen Dichter, 2. Rede über Hofmannsthal. Zum 100. Geburtstag des Dichters, 3. Wagner oder die Liebe zum Perversen, 4. Wiederbegegnung mit Proust, 5. Zum Nietzsche-Tag. Rede auf dem Kirchhof zu Röcken, 6. Goethes magischer Touch, 7. Gedenkblatt für Dante Gabriel Rossetti, 8. Fritz Usinger zum Gedächtnis, 9. Weckruf und Mohn. Der Dichter Uwe Lammla, 10. Borges Trismegistos, 11. Abenteuer mit Swinburne, 12. Märchenhaftes Dasein. Anmerkungen zu Ernst Jünger, 13. Nietzsches Ring der Ringe.

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Bigalke, Daniel: Die Deutsche Dimension. Essays. 2009. 367 S. ISBN 3-926370-33-5 Kt. 22,- €

Das Buch vereint 36 Aufsätze zu Philosophie, Politik und Kultur, darunter fünf zu Oswald Spengler, weitere zu Hans Blüher, Carl Schmitt, Ernst Niekisch, Edgar Julius Jung, Georg Quabbe, Michael Oakeshott, Johannes Heinrich, Friedrich Hölderlin, Jesse Thoor, Stefan George und Uwe Lammla, aber auch zu Themen wie Ausnahmezustand, Mündigkeit, Verfassungsschutz, Vergangenheitsbewältigung, Überfremdung, Gesinnungsstaatlichkeit u.v.m.

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Schühly, Wolfgang (Hg.): Natursprache. Deutsche Naturdichter der Nachkriegszeit. 2009. 181 S. ISBN 3-926370-37-8 Kt. 14,- €

Mit Aufsätzen von Bernhard Gajek, Hans Dieter Schäfer, Andreas Müller, Klaus Gauger, Wolfgang Schühly, Klaus Müller-Richter, Daniel Bigalke und Kai Agthe zu Johannes Bobrowski, Wilhelm Lehmann, Günter Eich, Peter Huchel, Helmut Bartuschek, Oda Schaefer, Karl Krolow, Rolf Schilling, Joachim Werneburg und Uwe Lammla.

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