Willkommen

Lebenslauf

Aktuell

Werke

Publikationen

Audio

Leserstimmen

Besucherbuch

Impressum
 
voriges Gedicht nächstes Gedicht

Aus »Marone und Morchel«. Gedichte 2009   Vers 25618 bis 25629

FLAMMENSCHWEIF


Ein Drache nur dem Namen nach,
Ist klein ehr seine Teufelei,
Doch was der Wind vom Baume brach,
Umwindet er und machts zu Brei.

Im Laubicht züngelt reinstes Rot
Mit aschnem Saum, das filigran
Grad in der ärgsten Nässe loht
Und zeigt, daß die Gestalt ein Wahn.

Im dunklen Hag kein Blühen reckt
Den Kelch so fein und taumelzart,
Dem Sensenmann er Weiser steckt,
Daß trostlos nicht die Höllenfahrt.